February-2024-10th-anniversary-of-the-conflict-in-ukraine

Posted: 24th February 2024

22.02.24 - Europe - Samir Saul – Michel Seymour

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NATO-Chef gibt zu dass die NATO-Erweiterung der Grund fr die russische Invasion in die Ukraine warQuelle Europe for PeaceWhrend des grausamen Vietnamkriegs wurde gesagt dass die US-Regierung die ffentlichkeit wie eine Pilzzucht behandelte Sie lie sie im Dunkeln und ftterte sie mit Dung Der heldenhafte Daniel Ellsberg lie die Pentagon-Papiere durchsickern in denen die unerbittlichen Lgen der US-Regierung ber den Krieg dokumentiert wurden um Politiker zu schtzen die sich fr die Wahrheit schmen wrden Ein halbes Jahrhundert spter whrend des Ukraine-Krieges wird der Mist noch hher aufgetrmt Mit der Verffentlichung dieses Artikels soll in keiner Weise Russlands Angriff auf sein Nachbarland und die vlkerrechtswidrige Verletzung der territorialen Souvernitt von der Ukraine gerechtfertigt werden Dieser Krieg htte von allen Beteiligten Russland Ukraine und dem Westen unter Fhrung der USA verhindert werden knnen und mssen Da die westliche Mitschuld an diesem Krieg weitgehend in der Berichterstattung unerwhnt bleibt ist es uns ein Anliegen unsere mehrheitlich im globalen Westen lebende Leserschaft auf diesen Zusammenhang hinzuweisen Anmerkung der Redaktion BerlinNach der Ansicht der US-Regierung und der stets unnachgiebigen Nachrichtenagentur New York Times war der Krieg in der Ukraine provoziert das Lieblingsadjektiv der Times zur Beschreibung des Krieges Putin der sich angeblich mit Peter dem Groen vergleicht fiel in die Ukraine ein um das Russische Reich wieder zu errichten Doch in der vergangenen Woche passierte der NATO-Generalsekretr Jens Stoltenberg in Washington ein Ausrutscher nmlich eines in dem er versehentlich die Wahrheit aussprachIn seiner Aussage vor dem Parlament der Europischen Union machte Stoltenberg deutlich dass der wahre Grund fr den Krieg der bis heute andauert Amerikas unnachgiebiges Drngen auf eine Erweiterung der NATO auf die Ukraine war Der Hintergrund war dass Prsident Putin im Herbst 2021 ankndigte und spter tatschlich einen Vertragsentwurf vorlegte den die NATO unterzeichnen sollte Das beinhaltete unser Versprechen die NATO nicht zu erweitern Das war es was er uns geschickt hat und es war eine Vorbedingung dafr nicht in die Ukraine einzumarschieren Natrlich haben wir das nicht unterschrieben Das Gegenteil davon war der Fall Er wollte dass wir das Versprechen unterschreiben die NATO niemals zu erweitern Er wollte dass wir unsere militrische Infrastruktur in allen Verbndeten die der NATO seit 1997 beigetreten sind auflsen sprich die Hlfte der NATO ganz Mittel- und Osteuropa sollten wir aus diesem Teil unseres Bndnisses entfernen und eine Art B-Mitgliedschaft oder Mitgliedschaft zweiter Klasse einfhren Das haben wir abgelehntSchlussendlich zog er in den Krieg um die NATO mehr NATO in der Nhe seiner Grenzen zu verhindern Er hat genau das Gegenteil erreicht Um das noch einmal zu wiederholen Putin zog in den Krieg um die NATO mehr NATO an seinen Grenzen zu verhindernWenn Prof John Mearsheimer ich und andere dasselbe gesagt haben wurden wir als Putin-Verteidiger angegriffen Dieselben Kritiker verschweigen oder ignorieren die eindringlichen Warnungen vor einer NATO-Erweiterung um die Ukraine die viele fhrende amerikanische Diplomaten darunter der groe Staatswissenschaftler George Kennan und die ehemalige US-Botschafter in Russland Jack Matlock und William Burns seit langem ausgesprochen haben Burns der jetzige CIA-Direktor war 2008 US-Botschafter in Russland und Verfasser eines Memos mit dem Titel Nyet means Nyet dt Nein heit Nein In diesem Memo erklrte Burns Auenministerin Condoleezza Rice dass die gesamte politische Klasse Russlands nicht nur Putin die NATO-Erweiterung strikt ablehnt Wir wissen von der Memo nur weil es durchgesickert ist Andernfalls wren wir darber im Dunkeln getappt Doch warum lehnt Russland die NATO-Erweiterung ab Aus einem einfachen Grund Russland akzeptiert an seiner 2300 km langen Grenze zur Ukraine im Schwarzmeerraum das US-Militr nicht Russland ist nicht erfreut dass die USA Aegis-Raketen in Polen und Rumnien stationiert haben nachdem die USA einseitig den ABM-Vertrag Anti-Ballistic-Missle9 aufgehoben haben Russland begrt auch nicht die Tatsache dass die USA whrend des Kalten Krieges 1947-1989 nicht weniger als 70 Regimewechsel-Operationen durchgefhrt haben und seitdem unzhlige weitere darunter in Serbien Afghanistan Georgien Irak Syrien Libyen Venezuela und der Ukraine Auch gefllt es Russland nicht dass viele fhrende US-Politiker unter dem Banner der Entkolonialisierung Russlands aktiv fr die Zerstrung Russlands auftreten Das wre so als wrde Russland die Abtretung von Texas Kalifornien Hawaii den eroberten Indianergebieten und vielem mehr von den Vereinigten Staaten fordern Sogar Selenskyj Team wusste dass das Streben nach einer NATO-Erweiterung einen sich anbahnenden Krieg mit Russland bedeutet Oleksiy Arestovych ehemaliger Berater im Bro des ukrainischen Prsidenten unter Selenskyj erklrte dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 999  unser Preis fr den NATO-Beitritt ein groer Krieg mit Russland ist Arestovych behauptete dass Russland auch ohne die NATO-Erweiterung irgendwann versuchen wrde die Ukraine zu erobern nur eben viele Jahre spter Doch die Geschichte widerlegt dies Russland hat die Neutralitt Finnlands und sterreichs jahrzehntelang respektiert ohne dass es zu ernsthaften Drohungen geschweige denn zu Invasionen gekommen wre Auerdem zeigte Russland seit der Unabhngigkeit der Ukraine im Jahr 1991 bis zum von den USA untersttzten Sturz der gewhlten ukrainischen Regierung im Jahr 2014 kein Interesse daran ukrainisches Territorium einzunehmen Erst als die USA im Februar 2014 ein entschieden antirussisches pro-NATO-Regime errichteten holte sich Russland die Krim zurck weil es befrchtete dass sein Schwarzmeer-Marinesttzpunkt auf der Krim seit 1783 in die Hnde der NATO fallen wrde Sogar damals verlangte Russland von der Ukraine kein weiteres Gebiet sondern nur die Erfllung des von den Vereinten Nationen untersttzten Minks-II-Abkommens in dem die Autonomie des ethnisch-russischen Donbass gefordert wurde nicht aber ein russischer Anspruch auf dieses Gebiet Doch statt Diplomatie zu ben bewaffneten die USA eine riesige ukrainische Armee bildeten sie aus und halfen sie zu organisieren um die NATO-Erweiterung vor vollendete Tatsachen zu stellen Ende 2021 unternahm Putin einen letzten diplomatischen Versuch indem er den Entwurf eines Sicherheitsabkommens zwischen den USA und der NATO vorlegte um einen Krieg zu verhindern Der Kern des Abkommensentwurfes war die Auflsung der NATO-Erweiterung und dem Abzug der US-Raketen in der Nhe Russlands Die Sicherheitsbedenken Russlands waren berechtigt und bildeten die Grundlage fr Verhandlungen Doch Biden lehnte die Verhandlungen aus einer Kombination von Arroganz berheblichkeit und einer tiefgreifenden Fehleinschtzung heraus kategorisch ab Die NATO hielt an ihrem Standpunkt fest dass sie mit Russland nicht ber die NATO-Erweiterung verhandeln wrde und dass die NATO-Erweiterung Russland im Grunde nichts angehe Die anhaltende Besessenheit der USA von der NATO-Erweiterung ist zutiefst unverantwortlich und heuchlerisch Die USA wrden sich dagegen wehren von russischen oder chinesischen Militrsttzpunkten in der westlichen Hemisphre eingekreist zu werden  notfalls auch mit kriegerischen Mitteln  ein Punkt den die USA seit der Monroe-Doktrin von 1823 vertreten Doch die USA sind blind und taub gegenber den berechtigten Sicherheitsbedenken anderer Lnder Ja Putin ist in den Krieg gezogen um die NATO mehr NATO an der russischen Grenze zu verhindern Die Ukraine wird durch die Arroganz der USA zerstrt womit sich erneut Henry Kissingers Spruch bewahrheitet dass es gefhrlich ist einerseits Amerikas Feind zu sein und andererseits es tdlich ist sein Freund zu sein Der Ukraine-Krieg wird enden wenn die USA eine einfache Wahrheit eingestehen Die NATO-Erweiterung um die Ukraine bedeutet ewigen Krieg und die Zerstrung der Ukraine Die Neutralitt der Ukraine htte den Krieg verhindern knnen  das bleibt der Schlssel zum Frieden Die tiefere Wahrheit ist dass die europische Sicherheit von der gemeinsamen Sicherheit abhngt wie sie von der Organisation fr Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE gefordert wird und nicht von einseitigen Forderungen der NATO

In the coming days, we will surely hear about the so-called second anniversary of the war in Ukraine. Western governments, corporate media broadcasting the official pro-US line all day long, and “experts”-propagandists of this line will deliver their pseudo-analyses. All will be based on the double premise that the conflict in Ukraine began on February 24, 2022, and that it consists of a Russo-Ukrainian war unilaterally provoked by Russia to satisfy the expansionist ambitions of “dictator” Putin.

According to the US/NATO/Kiev “narrative”, everything was peaceful and normal before February 24. On that day, without the slightest justification and warning, like lightning in a blue sky, a Russian invasion descended on innocent Ukraine. As good Samaritans, the USA and its camp rushed to the aid of the victim by becoming its source of dollars and weapons, not to mention mercenaries and NATO “advisers” to operate these weapons systems. The conflict was supposed to last at most a few weeks, which was all the time that was needed to bleed Russia, while economic “sanctions” would bludgeon it and open the way to a “popular uprising” on the model of the “colored revolutions” (i.e. a putsch sponsored by the Western camp to carry out regime change and install a new leadership which would place Russia under the control of US imperialism).

That is the official “story”, rehashed ad nauseam, by “major” media, with all analysis of what is happening shut out. Only pro-US/NATO/Kiev propaganda is permitted because it would not survive if serious analyses were also allowed. It turns out that censorship, presented as the practice solely of “authoritarian regimes” against which Western “democracies” are leading a worldwide struggle in the name of “values”, is very much at home in the West. It is endorsed, sometimes hypocritically, sometimes proudly.


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